Der U15-Westfalenligamannschaft des FCI ist der Wiederbeginn in der Meisterschaft nach der Herbstpause gelungen. Mit 3:1 siegte man beim Jungjahrgang des Hombrucher SV. Der Sieg geht in Ordnung, doch mit zu viel Ruhm konnte man sich nicht bekleckern.
Dabei erwischte das Team von Trainer Dominik Starke einen Start nach Maß, ging man doch durch Studzian direkt in der ersten Spielminute nach cleverer Vorarbeit von Küster mit 1:0 in Führung. Die Iserlohner strahlten von Beginn an offensive Dominanz aus. ließen jedoch defensiv auch einige Tempogegenstöße des Gegners zu, der seine beiden einzigen Altjahrgänge – ihres Zeichens groß und schnell – mit tiefen Bällen einzusetzen versuchte. Herauszuheben sind dabei zwei gute Torchancen, die durchaus beide zu Gegentoren hätten führen können. Die Iserlohner versäumten es, ihre Qualität an defensiver Stabilität auszuspielen und verloren zudem zunehmend an offensiver Stringenz. Da kam das 2:0 durch Alexander Ivankin grade recht. Er durchbrach die Lethargie seiner Mannschaft mit einer herausragenden Einzelaktion, indem er den Ball nach feinem Solo unhaltbar ins lange Eck legte. Diese Einzelaktion brauchte es, um die Führung in komfortablere Regionen auszubauen.
In der zweiten Hälfte erhöhten die ein Jahr jüngeren Gastgeber den Druck auf die Iserlohner etwas, sodass sich ein relativ ausgeglichener Schlagabtausch entwickelte. Nachwievor fehlten den Iserlohnern in einigen Situationen offensive Zielstrebigkeit und defensive Stabilität, was sich in vermeidbaren Abspiel- oder Stellungsfehlern zeigte. Trotzdem konnte Studzian mit seinem zweiten Tor des Tages die Führung noch weiter ausbauen, eher der Gastgeber durch einen mehr als schmeichelhaften Strafstoß den Ehrentreffer erzielen konnte. Einen Zusammenprall zwischen Torhüter und Stürmer wertete der Schiedsrichter zur allgemeinen Verwunderung als elfmeterwürdiges Foulspiel des Keepers und sorgte somit nochmal für Spannung und Hektik in der Schlussphase.
Nach Abpfiff klatsche man sich auf Iserlohner Seite zwar ab und nahm die 3 Punkte gerne mit nach Hause, doch den Spielern war anzumerken, dass sie von ihrer dargebotenen Vorstellung nicht unbedingt überwältigt waren. Dennoch reichte es aufgrund von teilweise guten Spielphasen für einen verdienten und ungefährdeten Sieg gegen bemühte Jungjahrgänge aus Dortmund.
„Dieser Sieg war aufgrund eines glanzlosen Auftritts hintenheraus noch umkämpft. Gegen körperlich stärkere Gegner wird diese Leistung jedoch nicht reichen. Dennoch nehmen wir den Sieg gerne mit und sehen die heutige Leistung als Basis für eine Steigerung“, nimmt Trainer Dominik Starke bereits die bevorstehenden schweren Spiele gegen Delbrück und Brakel in den Blick, wo man sich zu steigern haben wird, um erfolgreich zu sein.