Am vorletzten Spieltag der Fußball-Westfalenliga vor der Winterpause treffen die beiden Iserlohner Klubs auf die Teams aus Hagen. Der FC Iserlohn empfängt die Spielvereinigung 1911.
Spiele gegen Mannschaften, die am Tabellenende stehen, sollten eigentlich gewonnen werden, das sieht auch der Trainer des FC Iserlohn , Max Borchmann so. Nun heißt das Schlusslicht aber SpVg. Hagen 11, das prominent besetzt ist und mit Trainer Christian Fohs einen vermeintlichen Vorteil besitzt. Denn Fohs war bis zu seinem Wechsel zur Hagener Emst Ende Oktober noch Borchmanns Assistent beim FCI. „Christian weiß alles über uns, während wir über Hagen 11 praktisch nichts wissen. Es gibt noch nicht einmal Videos“, sagt Borchmann.
Die außergewöhnliche Konstellation am Spielfeldrand ist aber nur einer von mehreren Faktoren, die die Favoritenstellung des FCI relativieren. Denn die angespannte Personalsituation hat sich weiter verschärft. Zwölf Spieler stehen inzwischen auf der Ausfallliste. Um überhaupt einen Spieltagskader mit elf Namen und einigen Auswechselspielern benennen zu können, musste Borchmann erneut vier A-Jugendliche nominieren.
Quelle: IKZ, Oliver Bergmann