Der FC Iserlohn war zuletzt gut drauf und nicht zu schlagen. Nun kommt mit Brünninghausen der bislang stärkste Gegner.
Iserlohn Für den heimischen Fußball-Westfalenligisten FC Iserlohn steht kein normaler Spieltag an. Der FCI empfängt mit dem FC Brünninghausen nicht nur den ungeschlagenen Tabellenzweiten, es ist auch der Ex-Verein von Trainer Max Borchmann.
„Es ist nicht so, dass ich mir den Tag des Spiels dick im Kalender angestrichen habe“, sagt Borchmann über die Bedeutung, die das Wiedersehen mit Brünninghausen für ihn persönlich hat. Egal ist es ihm aber auch nicht. „Für mich ist es schön, für meine Mannschaft aber nur ein Topspiel.“ Sein knapp zweijähriges Engagement beim damaligen Oberligisten dauerte von 2017 bis Oktober 2019, viele Weggefährten sind nicht mehr dabei.
Nicht nur Max Borchmann trifft auf seinen früheren Verein
Aber mit Spielern wie Anis El Hamassi oder Sebastian Kruse arbeitete er damals schon zusammen. Dann gibt es die Brünninghauser mit einer Vergangenheit beim FC Iserlohn : Abwehrspieler Sebastian Lötters, Mittelfeldmann Dominik Deppe oder Stürmer David Vaitkevicius. Borchmann stellt sich auf ein ausgeglichenes Spiel ein. „Brünninghausen wird am Ende sicherlich unter den ersten Drei oder Vier stehen. Aber wir sind für jeden Gegner unangenehm, wenn wir unsere Leistung bringen“, sagt er diplomatisch. Als kleine Spitze könnte Borchmanns Hinweis auf die bisherigen Gegner der Dortmunder verstanden werden, die bis auf Bövinghausen alle in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind. So gesehen ist der FCI erst der zweite echte Prüfstein. Borchmann muss aber nicht nur auf den Gegner, sondern auch auf seine eigene Mannschaft schauen und möglicherweise einige Baustellen beheben. „Wenn wir umstellen müssen, vertraue ich denen, die zuletzt weniger gespielt haben.“
Quelle: IKZ, Oliver Bergmann