Nach der coronabedingten Absage gegen Neheim freut sich der FC Iserlohn auf das erste Heimspiel auf dem Hemberg-Rasen, da der Meisterschaftsstart gegen Lennestadt witterungsbedingt ins Oestricher Willi-Vieler-Stadion verlegt worden war. Der Grasteppich ist für die Gastgeber in dieser frühen Phase der Saison ein nicht unerheblicher Vorteil, den sie nutzen wollen, um gegen einen defensivstarken Gegner drei Punkte einzufahren.
FC Iserlohn freut sich auf den eigenen Grasteppich
„Obercastrop ist sicherlich eine der Top-3-Mannschaften der Liga, hinten brutal stabil und offensiv mit einer großen individuellen Qualität“, beschreibt Max Borchmann den Vorjahres-Aufsteiger, der am Vorsonntag gegen den Topfavoriten Bövinghausen erstmals unterlag. Der FCI-Trainer hat Respekt, aber keine Angst und verweist auf das Vorjahr, als man damals kurz vor Saisonabbruch den Gästen die erste Niederlage zufügte: „Ich bin überzeugt davon, dass wir das auch diesmal wieder hinkriegen können.“
Entscheidend wird sein, wie seine Elf im Abschluss agiert. Die mangelnde Chancenverwertung ist das Thema, welches sich momentan beim FCI ein bisschen durchzieht. „Gegen Obercastrop müssen wir deshalb brutal kaltschnäuzig und effektiv sein“, fordert Borchmann: „Der Gegner wird nicht viele Möglichkeiten zulassen.“ Personell dürfte er trotz einer Erkältungswelle, die einige Akteure vom Training fernhielt, keine Probleme haben.
Quelle: IKZ, Helmut Muschiol