Fußball-Testspiel: TuS Hordel – FC Iserlohn 2:1 (0:0). Eine Woche vor dem Meisterschaftsstart hätte dem Westfalenligisten ein Erfolgserlebnis beim Ligarivalen gut getan. Dass es dazu nicht kam, mussten sich die Iserlohner selbst zuschreiben. „60, 70 Minuten lang war das gut, aber vor dem gegnerischen Tor fehlte uns einfach die Konsequenz“, kommentierte Trainer Max Borchmann.
Bis dahin hatten die Gäste nur 1:0 geführt, und als mit Kerim Acil der einzige Innenverteidiger vom Feld musste, bildeten defensive Mittelfeldspieler und Außenverteidiger die Viererkette. Daher mangelte es der Defensive an Länge, was sich bei Standards bemerkbar machte. So kam Hordel zum Ausgleich (83.) und fünf Minuten später nach Abstimmungsproblemen beim Gast auch zum 2:1. Und damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.
Der FCI hatte in Hordel lange Zeit alles im Griff. Viel Ballbesitz und hohes Anlaufen führten zu einer Dominanz, aus der trotz guter Chancen vor der Pause kein Treffer entstand. Der gelang erst Abdelaziz Slimi im Nachsetzen (56.) nach einem Binyamin-Schuss. Es folgte wenig später das zweite Tor durch Anil Pirincoglu, das wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zu Unrecht nicht gegeben wurde. Und dann wendete sich das Blatt.
FC Iserlohn: Dreesen; Calik, Acil (75. Schneider), Hunecke, Hollmann, Konar (69. Annafai), Slimi (77. Akhabach), Janetzki, Pirincoglu, Binyamin (62. Bouaich), Denninghoff.
Quelle: IKZ, Willy Schweer