Deutlich größere Personalprobleme als zuletzt vermeldet der FC Iserlohn vor dem Nachbarduell in Hohenlimburg. Vor allem in der Abwehr hat Trainer Max Borchmann jetzt nur noch wenig Auswahlmöglichkeit. Er erwartet ein hitziges Duell, in dem die „Zehner“ beweisen wollen, dass sie nicht zu Unrecht im Vorderfeld stehen. „Die haben wirklich einen Lauf und bisher nur gegen Bövinghausen verloren. Und sie leben von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit“, betont der Coach. „Wichtig ist daher, dass wir uns nicht den Schneid abkaufen lassen.“
Seine Mannschaft will er so sehen wie zuletzt gegen Obercastrop – mit großem Einsatz und absolutem Siegeswillen. „Wir haben zwar die letzten Spiele gewonnen, aber deshalb wird Hohenlimburg kein Selbstläufer. Wenn wir weniger investieren als gegen Obercastrop, werden wir scheitern. Wir brauchen wieder ein hohes Maß an Aggressivität.“
Borchmann hofft, dass seine Spieler die Gier entwickeln können, sich auch beim Nachbarn durchzusetzen. Denn damit hätte man erst einmal einen Platz im Vorderfeld gebucht und hat noch das Nachholspiel gegen Neheim (20. November) in der Hinterhand.